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Lilli Haller (1874-1935)

Die aus dem Berner Oberland stammende Pfarrerstochter ging nach ihrer Ausbildung als Privatlehrerin nach Russland, wo sie zwölf Jahre verbrachte.

Elisabeth Gertrud Haller, genannt Lilli, wurde am 3. Dezember 1874 in Kadergrund in eine protestantische Pfarrersfamilie hineingeboren. Nach ihrer Schulzeit besuchte sie das Lehrerinnenseminar in Bern. Nach Abschluss ihrer Ausbildung zog es sie in die Ferne. Sie reiste auf die Krim, wo sie eine Anstellung als Erzieherin bei einer wohlhabenden Familie in Odessa fand. Sechs Jahre blieb sie dort, ehe sie für ein Studium der Germanistik nach Bern zurückkehrte. Nach Abschluss ihres Studiums zog sie erneut nach Russland, wo ihre ehemalige Arbeitgeberin ihr eine Stelle am Mädchengymnasium in Jalta verschaffte. Nach einer russischen Sprachprüfung unterrichtete Lilli Haller dort fünf Jahre lang Deutsch.

1917 floh sie vor der Oktoberrevolution und kehrte über Singapur in die Schweiz zurück. Dort nahm eine Tätigkeit als Lehrerin an der höheren Töchterschule in Bern an und besorgte für die Bundesverwaltung Russischübersetzungen. Ab 1920 lebte sie in Zollikon am Zürichsee als freie Schriftstellerin.

In Prosabänden wie «In tiefster russischer Provinz» (1913) oder «Der Mond auf dem Dorfe» (1918) beschrieb sie einfühlsam Leben und Schicksal von Menschen in Russland.
 
Über ihre Zeit und Russland äusserte sie sich sehr positiv: «Die Stellung des Lehrpersonals kann im Vergleich zu anderer Länder Verhältnisse als eine sehr gute bezeichnet werden. Kein Unterschied in der Besoldung zwischen Frau und Mann Verheirateten und Nichtverheirateten. Es wurde und wird nur die Arbeit bezahlt, und ausschlaggebend für den Gehalt ist nur die Stundenzahl.»

Nicht nur in beruflicher sondern auch in menschlicher Hinsicht lobte Lilli Haller Russland: «Das echte warme Mitgefühl, das rasche, hilfsbereite Entgegenkommen, die impulsive und interessenlose Humanität, die sitzen in Russland trotz aller Gräuel und Willkür in jedem Winkel, und sie sind es, die dem Nichtrussen das Leben freundlicher, wärmer, heimatlicher zu gestalten vermögen, als dies vielleicht in anderen, politisch geordneten Verhältnissen anderer Länder der Fall ist.»

Lilli Haller starb am 20. April 1935 im Alter von 61 Jahren in Zollikon.

Felix Werner


Quellen
Wikipedia
Begleitband zur Ausstellung Schweiz-Russland der Präsidialabteilung der Stadt Zürich im Stauhof (1989)
Bild
Lilli Haller (1875-1935)
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