Am 24. September 2011 wurde die Puschkin-Büste in Sisikon/UR als 10. Puschkin-Denkmal ausserhalb Russlands in feierlichem Rahmen enthüllt. Vielen Dank für die Fotos an den Initianten und Moderator der Feier, Rolf A. Kyburz.
Puschkin gilt für die meisten seiner Landsleute als der russische Nationaldichter – mit weitem Abstand vor im Ausland wohl bekannteren Schriftstellern wie Tolstoi, Dostojewski, Gogol oder Pasternak. Bis zum Einmarsch Napoleons in Moskau 1812 sprach die russische Oberschicht Französisch. Nach dem darauf folgenden Brand Moskaus fragte man sich, warum man eigentlich die Sprache des Feindes spreche. Puschkin bereitete in seinen Gedichten, Dramen und Erzählungen der Verwendung der Umgangssprache den Weg; er schuf einen erzählerischen Stil, der Drama, Romantik und Satire mischte – einen Stil, der seitdem untrennbar mit der russischen Literatur verbunden ist und zahlreiche russische Dichter massiv beeinflusste. Der Alexander-Sergejewitsch-Puschkin-Preis und die Puschkin-Medaille wurden ihm zu Ehren benannt. In Russland gibt es zahlreiche Benennungen nach Puschkin, unter anderem das ehemalige Zarskoje Selo (seit 1918 Puschkin) und das Puschkin-Museum. (Quelle: Wikipedia) |
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